Frühling

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Der Frühlingsanfang

Bekanntlich gibt es drei verschiedene Frühlingsanfänge. Den Astronomischen, der sehr unterschiedlich ist, in diesem Jahr der 20. März 18:32 Uhr. Das bedeutet, dass der Tag zu diesem Zeitpunkt die gleiche Zeitdauer hat als die Nacht. Der Phänologische Frühlingsanfang, für uns Imker der Interessantere. Der Botaniker geht von den verschiedenen Entwicklungsstufen der Pflanzen aus. Er bedient sich der sogenannten Zeigerpflanzen. Der erste Frühlingsbote ist, wie bekanntlich das Schneeglöckchen. Der Botaniker spricht vom Vorfrühling, es ist die Zeit wo Schneeglöckchen und Krokus blühen, aber auch die Haselnuss, und Schwarz-Erle.

Der Zentralfrühling
ist wenn der Flieder und die Himbeeren blühen.

Das Frühlingsende
und der Sommerbeginn erkennen wir an der Holunderblüte und der Weißdornblüte. Dieser Zeitraum ist für uns Imkern Spektakulär, denn das soll der Beginn der Waldtracht sein.

Der Hochsommer
beginnt mit der Blüte der Sommerlinde und der nachfolgenden Winterlinde. Die Blüte der Wegwarte, übrigens eine sehr interessante Trachtpflanze, gehört auch als Zeiger pflanze für den Hochsommer. Für die meisten Imker der Zeitraum die Honigräume zu entfernen.

Der Herbstbeginn
zeigt uns die Färbung und das Reifen des Schwarzem Holunders. So trägt die Natur ihren Fortbestand mit der Samenbildung und deren Reifung den Erhalt einer jeden Gattung bei.

Die Winterruhe auch ein wichtiger Teil unserer Pflanzen ist für Ruhe Reifung und die Vorbereitung auf das Erwachens, damit der Kreislauf sich wieder schließt. Warum ist für uns Imker der botanische Frühlingsanfang so von Bedeutung, und deren darauf folgenden unterschiedlichen Blütenfolge? Der unterschiedliche Blühbeginn, zum Beispiel bei Raps kann sich durchaus um 4 Wochen territorial verschieben. Das kann der Wanderimker eigentlich für sich gut nutzen.

Autor: Hansi, aus dem Neuen Imkerforum von www.derimker.de