Der Deutsche Imkerbund und seine Geschichte: Unterschied zwischen den Versionen

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  So steht es in der Satzung des D.I.B. Die enge Verflechtung von Naturschutz und der Wahrung imkerlicher Interessen schafft die  
 
  So steht es in der Satzung des D.I.B. Die enge Verflechtung von Naturschutz und der Wahrung imkerlicher Interessen schafft die  
 
  Voraussetzungen für ein unverfälschtes und hochwertiges Produkt.  
 
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'''Chronik des DIB:'''
 
'''Chronik des DIB:'''

Version vom 12. Dezember 2010, 21:00 Uhr


„Zweck des Deutschen Imkerbundes e.V. ist es, die Bienenhaltung zu fördern und zu verbreiten, damit durch die Bestäubungstätigkeit der   
Honigbiene an Wild- und Kulturpflanzen eine artenreiche Natur erhalten bleibt."
So steht es in der Satzung des D.I.B. Die enge Verflechtung von Naturschutz und der Wahrung imkerlicher Interessen schafft die 
Voraussetzungen für ein unverfälschtes und hochwertiges Produkt. 




Chronik des DIB:

1907 Vereinigungsversammlung zwischen Wanderversammlung, Zentralverein und Reichsverein zum Deutschen Imkerbund in Frankfurt/Main (außer Bayern, Pfalz, Elsass-Lothringen, Braunschweig, Schaumburg-Lippe und Grafschaft Glatz)

1914 Auflösung des Deutschen Imkerbundes und Gründung der „Vereinigung der Deutschen Imkerverbände“ (VDI) in Berlin

1914 – 1918 angespannte Versorgungslage für Zucker während des 1. Weltkrieges, Honig- und Wachsabgabepflicht

1920er-Jahre Gründung der Bieneninstitute in Mayen, Münster, Celle und Marburg (heute Kirchhain)

1925 Rückbenennung der VDI in Deutschen Imkerbund unter Breiholz sowie Annahme eines Gestaltungsentwurfs für das Einheitsglas (Imker-Honigglas)

März 1926 Einheitsglas steht zur Verfügung

Juli 1926 Rede Kickhöffels in Ulm zur Notlage der Bienenzucht – Entschließung an die Reichs- und Länderregierungen, den Reichtag und Länderparlamente

1930 Entwicklung des Gewährverschlusses

1933 Deutscher Imkerbund wird im Dritten Reich zur „Reichsfachgruppe Imker“ durch sog. „Gleichschaltung“ keine Wahlen mehr, aus Vereinen werden „Ortsfachgruppen“, Veränderung des Gewährverschlusses

1939 nach Beginn des 2. Weltkrieges Honigabgabepflicht 3 kg/Volk und Auf Aufforderung zu Raps- und Rübsenwanderung

1940 Ablieferpflicht von Bienenwachs

1945 Wiederaufnahme der Verbandsarbeit zunächst in Ortsvereinen, danach in Landesverbänden

1946 „Der Imkerfreund“ erscheint als erste Imkerzeitung nach dem Krieg

1947 Zusammenschluss der Landesverbände in der SBZ zum Zentralverband der Kleintierzüchter, Fachabteilung Imker und Anschluss an die „Vereinigung der gegenseitigen Bauernhilfe VdgB“

1948 Zusammenschluss der Landesverbände der amerikanischen und britischen Besatzungszone, danach ebenfalls mit den LV der französischer BZ zur „Arbeitsgemeinschaft der Imkerlandesverbände der drei Westzonen“

1949 in der SBZ Versuch zur Gründung des Deutschen Imkerbundes Ost

1949 Gründung der AG der Institute für Bienenforschung in Marburg

1949 Neugründung des Deutschen Imkerbundes in Lippstadt

Ende 1950 Hermann Lutzner wird erster Geschäftsführer des D.I.B. bis 1961 in der Geschäftsstelle in Nürnberg

1953/54 Einrichtung der „Honigteststelle des DIB“ durch Hugo Gontarski in Oberursel

1959 in der DDR Zusammenschluss aller Kleingärtner-, Siedler- und Kleintier-züchtervereinigungen im „Zentralverband der Kleingärtner und Kleintier- züchter“, Imker bilden eine Fachrichtung

1961 Umzug des D.I.B. nach Syke bei Bremen

1965 Verlegung der Geschäftsstelle nach Bonn, Werner Melzer wird Geschäftsführer

1966 Einstellung der Zeitschrift des D.I.B. „Deutsche Bienenwirtschaft“ – an ihre Stelle tritt die „Allgemeine Deutsche Imkerzeitung“

1968 Unterzeichnung einer Vereinbarung mit der GAL „Gesellschaft für Absatzförderung der deutschen Landwirtschaft“, die den DIB berechtigt, Honig im Einheitsglas mit dem Slogan „Aus deutschen Landen frisch auf den Tisch“ zu bewerben

1969 Einstellung der „Zeitschrift für Bienenforschung“ ab 1970 Erscheinen der Zeitschrift „Apidologie“

1969 XXII. Internationaler Bienenzüchterkongress in München (Festvortrag von Karl von Frisch, der 1973 den Nobelpreis erhielt)

1977 Erstes Auftreten der Varroamilbe in Deutschland

1982 – 1984 Rudolf Kinder übernimmt kommissarisch von Werner Melzer die Geschäftsführung

1984 Jürgen Löwer wird Geschäftsführer des D.I.B.

1985 Gründung einer Honiguntersuchungsstelle des D.I.B. in Kirchhain

1990 Bildung neuer Landesverbände auf dem Gebiet der DDR und Aufnahme in den Deutschen Imkerbund e. V. im Oktober in Neuhaus/Solling

1990 Beginn des Baus der ersten eigenen Geschäftsstelle „Haus des Imkers“ in Wachtberg-Villip, 1991 Fertigstellung

1991 Verlegung der eigenen Honiguntersuchungsstelle ins „Haus des Imkers“

1992 Einführung des Werbebeitrages von 0,50 DM pro Bienenvolk

1993 Umgestaltung des Gewährverschlusses, an Stelle des Adlers tritt neues Logo mit Bienenkorb und Bäumen

1994 Erste Ausgabe von D.I.B. AKTUELL, das alle Orts- und Kreisvereine erhalten, es ersetzt die bisherigen Rundschreiben

2000 75-jähriges Jubiläum des Imker-Honigglases

2005 offizielle Wiedereröffnung des Deutschen Bienenmuseums Weimar, Anschubfinanzierung durch D.I.B.

2005 außerordentliche Vertreterversammlung im Mai in Wachtberg aufgrund des vorzeitigen Rücktritts des Präsidenten E. Hülsmann, A. Reck wird Interimspräsident bis zu seiner ordentlichen Wahl im Oktober 2005

2007 Barbara Löwer wird Geschäftsführerin 100-Jahr-Feier im Oktober in Frankfurt/Main

2008 Peter Maske wird auf der Vertreterversammlung in Bad Segeberg zum Präsidenten gewählt.


Quelle: Deutscher Imkerbund E.V.