Bienenhaltung im Mittelalter: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 5. Dezember 2010, 23:20 Uhr
Durch die Entwicklung im Mittelalter, die einen wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Aufschwung brachte,
wurde auch die Verbreitung der Bienenhaltung gefördert.
Durch den weltlichen und geistlichen Feudaladel,
der vor allem von Abgaben der ihm hörigen Bauern lebte,
wurde die Bienenhaltung weiter gefördert.
Den Geistlichen wurde gestattet einen Honigzins zu erheben.
Im Rahmen der Verbreitung des Katholischen Kultes wurden große Mengen Wachs verbraucht.
Um das erforderliche Wachs zu erhalten, hielten ärmere Klöster eigene Bienen.
in den kaiserlichen Maierhöfen. Die Versorgung erfolgte durch eigens für die Pflege verantwortliche Zeidler.
Innerhalb der darauf folgenden 200 Jahre wurde die Waldbienenzucht Zeidelwirtschaft weiter voran getrieben
und zu einem Handwerk ausgebaut.
Wachs war ein größerer Gewinn aus der Bienenhaltung als Honig, denn im Gegensatz zu Heute lagen die Erträge meißt nur zwischen 5-10 kg. Wenn man bedenkt, daß die Zeidler, welche sehr gut organisiert waren, sogar mit eigener Gerichtsbarkeit, bei Diebstahl von Bienenstöcken bis zur Todesstrafe, wie in den Zünften, um ihr Wissen um die Biene nicht für jedermann zugänglich zu machen.