Bienenhaltung im Mittelalter
Durch die Entwicklung im Mittelalter, die einen wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Aufschwung brachte,
wurde auch die Verbreitung der Bienenhaltung gefördert.
Durch den weltlichen und geistlichen Feudaladel,
der vor allem von Abgaben der ihm hörigen Bauern lebte,
wurde die Bienenhaltung weiter gefördert.
Den Geistlichen wurde gestattet einen Honigzins zu erheben.
Im Rahmen der Verbreitung des Katholischen Kultes wurden große Mengen Wachs verbraucht.
Um das erforderliche Wachs zu erhalten, hielten ärmere Klöster eigene Bienen.
Karl der Große förderte ebenfalls die Bienenhaltung, durch das Anlegen von Bienenständen
in den kaiserlichen Maierhöfen. Die Versorgung erfolgte durch eigens für die Pflege verantwortliche Zeidler.
Innerhalb der darauffolgenden 200 Jahre wurde die Waldbienenzucht (Zeidelwirtschaft) weiter voran getrieben
und zu einem Handwerk ausgebaut.
Wachs war ein größer gewinn aus der Bienenhaltung als Honig,denn im Gegensatz zu heute Lagen die ertrräge meißt nur zwischen 5-10 KG.