Erste Hilfe bei der Wundversorgung
Jede Art von äußerliche Gewalt auf unsere Haut, kann die schützende Funktion der Haut aufheben. Diese kann geschehen bei eine unsachmäßigen Benutzung des Stockmeißel oder beim ausschneiden von Drohnenwabenbau. Jede nachträgliche Behrührung und Verschmutzung der Wunde führt dazu das Krankheitserreger die Wunde infiziert und dadurch eine Wundheilstörung eintreten kann. Durch ein massives eindringen von Erregern besteht die Gefahr einer Blutvergiftung.
Ursachen für eine Verletzung der Haut
- Gewalt
- Hitze
- Kälte
- chemische Stoffe
Welche Gefahren drohen?
- Blutung
- Infektion
- Schmerz
- Je nach Art der Wunde können auch größere Blutgefäße mitverletzt werden,
- was eine lebensbedrohliche Blutung zur folge haben kann.
- Durch Schädigung von Nerven entsteht Schmerz, dieser kann sich negativ
- auf den Allgemeinzustand des Verletzten auswirken.
- Schmerz und Blutungen können zum Schock führen
Maßnahmen
- den Verletzten sitzen oder liegen lassen
- Verletzten ständig beobachten und betreuen
- Wunde im vorgefundenen Zustand mit keimfreien Material bedecken
- sobald wie möglich, spätestens nach 6 Stunden, Versorgung durch den Arzt
Verband
- jeder Verband besteht aus einer keimfreien Wundauflage, Polsterung und Befestigung
Eine weiter Art von Verletzungen, ist eine Bedrohliche Blutung aus Wunden. Dieses sind Verletzungen die Aufgrund ihrer Tief und Größe nicht mehr mit den üblichen mitteln versorgt werden können.
Zu diesen Verletzungen gehören:
- Blutungen am Arm
- Blutungen an Kopf / Bein / Rumpf
- Abriss oder Abtrennung von Gliedmaßen
Diese Verletzungen können durch die Benutzung von Kreissäge, Bandsäge, Bohrmaschine, Stichsäge, Oberfräse, Hobelmaschine hervorgerufen werden.
Maßnahme bei Blutungen am Arm:
- hochalten (Die Blutung wird vermindert, sobald die Blutungsstelle höher als das Herz liegt)
- abdrücken (Die Blutzufuhr zur Wunde wird unterbrochen und die Blutung kommt zum Stillstand)
- Druckverband (Beim Druckverband wird mittels Druckpolster und Befestigung ein Druck auf die
- Wunde ausgeübt. Damit wird die Blutung zum Stillstand gebracht bzw. eingeschränkt.
- Schockmaßnahmen durchführen
- Notruf veranlassen
Maßnahmen bei Blutungen an Kopf / Bein / Rumpf
- möglichst keimfreies, weiches Verbandmaterial auf die Wunde aufpressen
- (es können auch saubere Stofftücher verwendet werden)
- Wenn die Körperstelle oder Körperform es zulässt einen Druckverband anlegen,
- sonst Aufpressen bis zum eintreffen des Arztes.
- (keinen Druckverband am Hals anlegen, hier nur aufpressen)
- Notruf veranlassen
Maßnahmen bei Abriss von Gliedmaßen
- keimfreies Material auf die Wunde pressen
- Amputat sicherstellen
- Notruf veranlassen
Sicherstellen des Amputats
- nach der Blutstillung das Amputat, so wie man es vorgefunden hat in trockenes, steriles Verbandmaterial einwickeln.
- Nicht säubern
- das Amputat in einen wasserdichten Plastikbeutel einpacken, diesen dann in einem zweiten
- Plastikbeutel der mit etwas Wasser und Eis gefüllt ist hineinlegen