Überwinterung

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Überwinterung Im Spätsommer werden vermehrt Jungbienen erzeugt, die für die Überwinterung bestimmt sind. Sie verausgaben sich kaum durch Brutpflege und Sammelflüge. Durch Aufnahme von Pollennahrung legen sie sich ein Fett-Eiweiß-Polster an, das die Reserve für den Winter und das Frühjahr bildet. Sie haben eine längere Lebensdauer damit wird der Grund für den nächsten Abschnitt gelegt. Sie bleiben physiologisch jung, so dass sie im Frühjahr in der Lage sind, Arbeiten wie Bienen aller Altersklassen zu verrichten. Von den übrigen Arbeiterinnen wird dasSpättrachtangebot an Nektar undPollen sowie das Sammeln vonKittharz bzw.Propolis noch voll wahrgenommen.. DieBruttätigkeit geht immer mehr zurück und endet etwa im Oktober. Dann sterben auch die alten, verbrauchten Arbeiterinnen, da sie für den Winter und das Folgejahr wertlos sind. Die Bienen ziehen sich allmählich, je nach Witterung, zwischen Flugloch und den Futtervorräten zur Wintertraube zusammen.die Wintertraube muss am Flugloch beginnen Die etwa bis Februar dauernde Ruhe ist jedoch kein Winterschlaf. Vielmehr sind die Bienen langsam, aber ständig in Bewegung. Durch Zehren vom Futtervorrat und Muskelbewegungen erzeugen sie Energie. An der Außenhaut der Wintertraube besteht eine Temperatur von ca. 13 ° C. Kühlen die äußeren Bienen ab, so drängen sie nach innen und andere, erwärmte Bienen gelangen nach außen. Der Kot wird während der Winterruhe in derKotblase angesammelt. Sobald die Außentemperaturen über 10° C ansteigen, kommt es zum Reinigungsflug. Die Bienen koten während des Fluges in der Nähe des Stockes ab.