Die Imkersparte im VKSK

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Anstecknadel des VKSK Bad Lausik

"100 Jahre Imkersparte"

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Geschichte:

Am 23. November 1948 wurden die „Anordnungen über die Bildung der Kleingartenhilfe des FDGB“ erlassen.

In der Folgezeit werden Orts- und Kreisverbände errichtet.

Am 15. Juli 1952 beschloss das Politbüro der SED die Bildung des VKSK.

Der Ministerrat der DDR erließ am 22. April 1954 die „Verordnung zur Förderung des Kleingarten- und Siedlungswesen und der Kleintierzucht“.

Die Kreisverbände des VKSK wurden den örtlichen Räten unterstellt und dort als juristische Person geführt.

Am 22. April 1959 stimmte das ZK der Gründung des Zentralverbandes des VKSK zu.

Der zentrale Verband des VKSK gründete sich am 29. November 1959 in Leipzig und gestaltete sich zentralistisch als eigenständige Organisation.

Es folgten Verbandstage in Leipzig (1963 und 1966) und Berlin (1965). 1962 zählte der VKSK rund 850.000 Mitglieder.

Die SED nahm am 22. Mai 1976 auf ihrem IX. Parteitag ein neues Programm an, aufgrund dessen in der Folgezeit die Kleingärtner stärker

gesellschaftlich anerkannt und gefördert wurden. Am 15. September 1977 verfügte die DDR-Regierung die Erhöhung der Anzahl der

Kleingartenanlagen. Weitere Verbandstage fanden in Magdeburg (1977), Karl-Marx-Stadt (1982) und Dresden (1988) statt.

Der VKSK hatte 1988 rund 1,5 Millionen Mitglieder.

Neben der Sparte der Kleingärtner waren Fachsparten wie Rassegeflügel-, Rassekaninchen-, Ziergeflügel-,

Exoten- und Kanarien-, Edelpelztier-, Ziegen- und Milchschafe-, Rassehunde- und Rassekatzen- und Bienenzüchter angeschlossen.

Der Außerordentliche Verbandstag vom 27. Oktober 1990 in Berlin löste die Organisation zum 31. Dezember 1990 auf.

Aus den Kreisverbänden entstand in den DDR-typischen Datschensiedlungen eine Vielzahl von Gartenvereinen.


Quelle: Wikipedia