Erste Hilfe bei Verbrennungen

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Verbrennungen sind durch thermische Einflüsse ausgelöste Schädigungen der Haut und zum Teil des tiefergelegenen Gewebes. Da die Haut ein schlechter Wärmeleiter aber ein guter Wärmespeicher ist, kann es auch bei einem kurzzeitigen Kontakt zu einem Nachbrenneffekt kommen. Das heißt, die Verbrennung kann sich dann in die Tiefe des Gewebes ausdehnen. Bei großen und ausgedehnten Brandwunden verliert der Körper große Mengen von Gewebeflüssigkeit und Salzen. Ein Mangel von Wasser und Salzen kann zu einer Störung der Vitalfunktionen führen.

Thermische Einflüsse können sein:

Erkennen:

  • Schmerz
  • Hautrötung
  • Schwellung
  • Blasenbildung
  • Zerstörung

Gefahr:

  • Schock durch Flüssigkeitsverlust
  • Infektion

Maßnahmen:

  • sofortige ausgiebige Kühlung durch kaltes Wasser bis zum abklingen der Schmerzen.
  • Schockmaßnahmen
  • Notruf
  • Branbdwunden mit einem Verbandtuch keimfrei abdecken.
  • locker auf die Wund legen.
  • mit Pflaster auf der gesunden Haut fixieren.

Zusätzliche Maßnahmen:

  • bei Verbrühungen, durchtränkte nicht anhaftende Kleidung rasch entfernen
  • verklebte Kleidung nicht entfernen
  • anhaftende Materialien nicht entfernen
  • brennende Kleidung sofort löschen ( Fluchtbewegung stoppen )
  • Flammen mit Tücher ersticken
  • mit Wasser übergießen.

Vorgehensweise beim Notruf:

  • Wo - ist der Notfall?
  • Was - ist geschehen?
  • Wie viele - Verletzte gibt es?
  • Welche - Verletzungen?
  • Wer - ruft an?
  • Warten auf Rückfragen! ( Die Leitstelle beendet das Gespräch )