Wachsmotte

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Mit der Vorratshaltung von Waben ist immer auch das Problem der Wachsmottenbekämpfung verbunden, denn die schlimmsten Feinde des Wachses sind die Große und die Kleine Wachsmotte.

Die Große Motte erkennt man am Gespinst und den Gängen quer durch die Wabe. Die kleine an den kleinen Gängen in der Mittelwand der Wabe. Dabei stößt sie die Bienenmaden von der Mittelwand weg. Es entsteht die typische Röhrchenbrut.

Deren Raupen ernähren sich von Pollen- oder Brutrückständen

Bei Unachtsamkeit des Imkers werden die Waben im Wabenschrank zerstört.

1. Waben sortieren

2. alte Waben sehr schnell einschmelzen.

3. Rest kühl, hell, belüftet und mit genügend Abstand von Wabe zur Wabe lagern.

Am besten ist es sicher, die alten Waben so bald wie möglich einzuschmelzen. Kein Wachs herumliegen lassen.

Bekämpfung der Wachsmotte in befallenen Nestern:

Gute Erfolge kann man mit Bacillus thuringiensis Präparaten (z.B. B 401 von Sandoz oder Bacillus thuringiensis Präparaten der Fa. Neudorff) verbuchen.

Das Bakterium produziert Sporen, die ein Toxin enthalten. Beim Aufnehmen der Sporen durch die Raupen, wird das Toxin frei gesetzt und beschädigt die Darmwände. Das führt zum Tod der Larven. Das mit Wasser selbst angesetzte Präparat wird auf die Waben und im Nestbereich aufgesprüht. Es schadet weder Bienen noch den Hummeln.

Bekämpfung chemisch

Essigsäure

Ameisensäure

Schwefel