Brutscheune
Die Betriebsweise Brutscheune ist entstanden aus einer Kombination der Beuten in der Brutwaben mit Honigkränzen von mehreren Völkern gesammelt werden, welche Völkern zur Schwarmverhinderung entnommen wurden bzw. werden müssen ,wenn der Imker keine Ableger zur Völkervermehrung benötigt. Oder der Imker keine anderen freien Beuten zur Verfügung hat.
Die Brutscheune ist das ganze Trachtjahr hindurch anwendbar !!
Vor allem auch zur biologischen Varroa Reduzierung , insbesondere anzuwenden wenn der Imker befürchten muss dass die Belastungsgrenze mit Milben überschritten wird und die Honigernte noch nicht vorbei ist.
Somit kann der Imker bei Trachtschluss 10 – 12 Tage eher mit der Ameisensäurebehandlung beginnen und trotzdem den ganzen Honig ernten - Mehrertrag ca. 5 kg.
Eine Brutscheune kann 48 Brutwaben erhalten.
Durch diese Maßnahme werden 80 % der Varroamilben biologisch entnommen, aber nur wenn alle verdeckten Brutwabe entnommen werden.
Aus den geschlüpften Bienen werden Kunstschwärme erstellt und mit Milchsäure behandelt.
Somit sind 80 % der Milben vernichtet , ohne das Wirtschaftsvolk mit Varroamitteln behandeln zu müssen.
Diese Bienen können den Völkern wieder zugegeben werden oder zur Füllung der EWK, zur Ablegerbildung eingesetzt werden.
In diese Brutscheune können auch die bei der Durchsicht auffallenden Brutwaben mit starken Honigkränzen eingestellt werden.
Nach 10 Tagen kann der Honig geschleudert werden da die Bienen geschlüpft sind.
Wer einmal die Brutscheune ausprobiert hat wird feststellen das sich die Völker besser lenken lassen und bedeutend weniger Schwärme haben.
Sie werden auch feststellen das hier nicht alle Möglichkeiten aufgezeigt sind.
Je nach Betriebsweise gibt es viele Möglichkeiten der Anwendung.
Die Brutscheune wird auch Milbenschleuse oder Jungbienenspender genannt
Der Hauptnutzen ist die sichere biologische Endnahme von 70 – 80 % DER Varroamilben
Es gibt derzeit kein anderes Verfahren mit gleicher Wirkung !!