Heideimker
Imker die die Heide als letzte Haupttracht nutzen. Früher waren dieses überwiegend die Lüneburger Korbimker.
Siehe dazu auch: Korbimkerei
Die Bienenwohnungen sind aus geflochtenen Strohkörben. Die Nutzung der Heideblüte erfolgte meist durch Wanderung. Bei Anwanderung der Heide fliegen sich die Bienenvölker sehr stark ab, haben oft kaum die optimale Stärke für die Überwinterung. Ein Ausgleich muss daher schon früh im Bienenjahr geschaffen werden. Vor allem durch eine vorausschauende Vermehrung der Bienenvölker, durch Ableger- und Kunstschwarmbildung. Ansonsten bleibt dem Imker am Ende der Tracht oft nur Völker zu vereinigen.
Nachteilig ist die Heidetracht für den Imker und seine Bienenvölker auch, weil die letzte Abschleuderung so sehr spät erfolgt. Oft erst Mitte September. In der Regel haben andere Imker ihre Bienenvölker zu der Zeit schon längst eingefüttert und für den Winter vorbereitet.
Heidehonig gehört darum um so mehr zu den teuersten Honigen überhaupt. Wohl auch berechtigt, bedenkt man, das der Honig auch noch mit enormen Aufwand geschleudert werden muß.