Imkermonatslexikon Januar

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In diesem Jahr werde ich Sie mit den Monatslexikon – Monatsbetrachtungen durch das Bienenjahr begleiten.


Ich möchte mich nicht auf einen Beutentyp festlegen, auch wenn ich mich in meiner Imkerei mit der Kuntschbeute Hinterbehandlung die Bienenhaltung betreibe..Denn ich habe auch die Vorteile der Magazinbeute ausprobiert. Ich bin der Meinung es kommt nicht auf den Kasten an, als darauf zu achten Bienengerecht und Imkergerecht zu arbeiten.. Bienenhonig kann man in jeder Beute ernten. Für die Bienengerechte Imkerei ist insbesondere ein guter Standplatz erforderlich, mit einem ausreichendem Angebot an Nektar – und Pollen, das nach Möglichkeit auch im Spätsommer eine gute Versorgung der Völker ermöglicht. In der Oberlausitz betreibe ich eine Frühtrachtimkerei. Nach der Rapsblühte ist noch mit einer Sommertracht und Linde zu rechnen. Ansonsten ist die Honigernte Anfang Juli abgeschlossen. Ein Vorteil für die frühe Ernte ist die Möglichkeit der frühzeitigen Behandlung der Völker gegen die Varroa. Allerdings versuche ich immer durch recht zeitige biotechnische Eingriffe den Milbendruck in den Völkern sehr gering zu halten. Dadurch ernte ich auch das eine oder andere Kilo Honig weniger. Aber dafür gesunde Bienen..

Die Völker sind in einem Bienenhaus untergebracht. Dieses Bienenhaus ist mit Fensterläden ausgestattet, die mir gerade in diesem Winter große Vorteile brachten und noch bringen. Das Bienenhaus bietet den Vorteil, das alle Arbeitsgeräte sowie Zubehör sofort griffbereit sind. Alle Arbeiten können Unabhängig vom Wetter Zeit gerecht an den Völker ausgeführt werden. Ich bewirtschafte auch 5 Magazinbeuten die benötige ich insbesondere zu Brutscheunen.und Jungbienenspender. Die Winterbehandlungwurde im Dezember durchgeführt, welche Methode der Imker anwendet ist ihm selbst überlassen, wichtig ist das sie durchgeführt wird unter Beachtung der Honigverordnung. [1]

Jetzt im Winter benötigen unsere Bienenvölker Ruhe, und das im wahrsten Sinne des Wortes. Die Völker sind in der Wintertraube, nur einzelne Bienen verlassen bei Sonne die Beute, Diese Ruhe kann in der zweiten Januarhälfte bei entsprechende Temperaturen allmählich aufgehoben werden, was aber dieses Jahr in den Februar verschoben wird. Dann beginnt die Königin mit der Eiablage in HANDTELLER Größe. Die Wintertraube ist in dieser Zeit noch sehr eng, um die Kleinen Brutflächen zu wärmen.

Jegliche Störungen sind in dieser Zeit eine Belastung für die Völker, und erfordern unnötiges Futter. Arbeiten direkt an den Bienen fällt jetzt nicht an bis auf die erforderlichen Kontrollgänge – Fluglochbeobachtung

Jetzt in dieser Ruhezeit sollte der Imker Rückschau halten und die Stockkarten und seine Betriebsweise auswerten, Die Auswertung der Stockkarten zeigt oft, ob die Maßnahmen wirksam waren oder nicht. jetzt sollte man auf der Stockkarte vermerken, das Anfang Januar Brutbeginn ist (Sachsen[]UND SOMIT DAS WINTERFUTTER Ende Januar-Anfang Februar überprüft werden muss. Zu beachten ist auch, das eine Generation Varroamilben mehr kommt !!! Auch bei der Materialplanung sind diese Karten wertvoll.

Januar und Februar sind gut geeignet zur Weiterbildung.

Nach der Durchführung der Rückschau kann auch langsam die kommende Saison vor bereitet werden.. Die Rähmchen werden mechanisch gesäubert und mit der Heizluftpistole desinfiziert. Ein Drahten der Rähmchen kann erfolgen - Spannen der Drähte und Einlöten der Mittelwande erfolgt erst später,

Jetzt ist auch die Zeit für Neueinsteiger um einen Plan zur Bienenhaltung zu erstellen Siehe hier:[2]