Robinie

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(Robinia pseudoacacia)

Wie uns der botanische Namen schon sagt Scheinakazie.
Robinien haben mit Akazien botanisch nichts gemeinsam.
Trotzdem lese ich immer wieder von der Akazie, noch
schlimmer vom Akazienhonig, warum?? Weil es vielleicht exotischer klingt??

Carl von Linne’ gab ihr den Namen des franz. Hofgärtners
Jean Robin der die Pflanze, die ursprünglich aus Nordamerika und Mexiko stammt,
und damit die höfischen Parkanlagen bepflanzte. Die im laufe der Zeit in
Mitteleuropa beliebt wurden, und ihren Siegeszug in ganz Europa im laufe der
Jahrhunderte stark verwildert.
Die Robine kann wenn die Witterungsverhältnisse günstig sind
gute Trachtergebnisse bringen, und sie schließt sich unmittelbar an die Rapstracht an.
Sehr beliebt ist reiner Robinenhonig, der auf Grund seines
hohen Fruchtzuckeranteils über einem Jahr flüssig bleibt. Mischhonige mit
Robine haben eine feincremige Konsistenz. Sie sind sehr beliebt, sie bietet den
Wanderimkern ein gutes Ziel.
Da ich im Bergland wohne über 400 NN sind die Robinien leider nicht so verbreitet.
Sie hat den großen Nachteil, und das musste ich schon des Öfteren
feststellen. Bei starken Spätfrösten erfriert der Blütenansatz in der Knospe.