Kategorie: Monatshinweise: Unterschied zwischen den Versionen
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− | In manchen Jahren ist alles viel später und somit treffen Maßnahmen vom Februar noch im März zu. Am Flugloch können die ersten | + | In manchen Jahren ist alles viel später und somit treffen Maßnahmen vom Februar noch im März zu. Am [[Flugloch]] können die ersten [[Pollen]]sammlerinnen beobachtet werden. Somit ist offene [[Brut]] im [[Bienenvolk]] die [[Königin]] hat den Winter gut überstanden, das Volk ist weiselrichtig. |
− | Jetzt wird reichlich Futter verbraucht ca. 2 -3 kg. Die meisten Völker verhungern nicht im Winter sondern im Frühjahr. Dieses Jahr musste ich feststellen, das zwei Völker den Wintersitz ungeeignet angesetzt haben, sie hatten den Wintersitz in der Mitte der Beute angelegt und die Zehrung erfolgte zum Flugloch hin. Dadurch waren die Völker bei der strengen Kälte mit dem Wintersitz am Flugloch, und von dem hinteren Futter durch Leerwaben getrennt. Wahrscheinlich eine Fehlorientierung ??? | + | Jetzt wird reichlich Futter verbraucht ca. 2 -3 kg. Die meisten Völker verhungern nicht im Winter sondern im Frühjahr. Dieses Jahr musste ich feststellen, das zwei Völker den [[Wintersitz]] ungeeignet angesetzt haben, sie hatten den Wintersitz in der Mitte der Beute angelegt und die Zehrung erfolgte zum [[Flugloch]] hin. Dadurch waren die Völker bei der strengen Kälte mit dem Wintersitz am Flugloch, und von dem hinteren Futter durch Leerwaben getrennt. Wahrscheinlich eine Fehlorientierung ??? |
− | Steigen die Mittagstemperaturen auf über 15 Grad Celsius, so kann man schon mit der Völkerdurchsicht auf Brut, | + | Steigen die Mittagstemperaturen auf über 15 Grad Celsius, so kann man schon mit der [[Völkerdurchsicht]] auf Brut, [[Futter]]bestand und leere Waben beginnen. Fehlendes Futter muss schnell ersetzt werden, durch [[Futterwaben]] aus starken oder aufgelösten Völkern. Völker die keine Brut haben werden jetzt problemlos mit einem weiselrichtigen Volk vereinigt. Sie werden einem starken Volk aufgesetzt. Leere Zargen und [[Waben]] müssen entnommen werden. Die Völker werden eingeengt,sie müssen ja den [[Brutraum]], also das Brutzentrum auf 36 Grad erwärmen. Starke Völker die den Brutraum füllen können, müssen erweitert werden. [[Hinterbehandlung]]simker geben einzelne Waben [[Magazin]]imker geben eine Zarge oben auf. Die Völker müssen aber erweiterungsfähig, also stark sein . Teilweise beobachtet man jetzt flugunfähige Bienen, die "hüpfend" das Flugloch verlassen und dann vor dem Stand auf der Erde herumkrabbeln und sich in kleinen Gruppen sammeln. Diese Bienen sind an [[Nosema]] erkrankt oder von Tracheenmilben befallen. Bitte kein falsche Mitleid mit erkrankten Einzelbienen. Dieses ist hier fehl am Platz, es ist ein natürliches verhalten der Bienen bei Erkrankung verlassen sie ihr Volk . Stark verkotete Fluglöcher deuten auf eine Verdauungsstörung der Bienen durch eine Nosemainfektion Nosema hin. Diese müssen sofort gereinigt werden !!!! Es kann auch [[Kalkbrut]] auftreten, was an den weißen, kalkartigen Bienenpuppen, die auf dem Flugbrett oder vor dem Flugloch liegen, zu sehen ist. Es gilt die Völker sofort einzuengen und warm zu verpacken und am Abend dünnflüssig zu füttern damit die [[Kotblase]] richtig entleert wird. In dieser Zeit sollte keine Vereinigung von Völkern erfolgen. Nosema ist ansteckend. Man sollte eine [[Darmprobe]] machen. Milchiger Darm ist ein Anzeichen für Nosema |
− | Der Imker muss im Monat März immer wieder Erweitern wenn die Beute gefüllt ist Ein Ausfall von 10 % im Winter ist normal. Unnötiges öffnen der Völker sollte man durch gute Fluglochbeobachtung auf ein Minimum beschränken. Unnötiges öffnen der Völker kostet Futter und macht die Bienen stechlustig. Der Imker muss den Zustand des Volkes am Flugloch erkennen. Übung macht aus dem Anfänger einen Imker Jeder Imker sollte an seinem Stand mindestens eine Saalweide haben. | + | Der Imker muss im Monat März immer wieder Erweitern wenn die Beute gefüllt ist Ein Ausfall von 10 % im Winter ist normal. Unnötiges öffnen der Völker sollte man durch gute [[Fluglochbeobachtung]] auf ein Minimum beschränken. Unnötiges öffnen der Völker kostet Futter und macht die Bienen stechlustig. Der Imker muss den Zustand des Volkes am Flugloch erkennen. Übung macht aus dem Anfänger einen Imker Jeder Imker sollte an seinem Stand mindestens eine [[Saalweide]] haben. |
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Version vom 7. April 2013, 08:30 Uhr
Geben Sie bitte auch Ihre Erfahrungen zum Besten.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Januar
- 2 Februar
- 3 März
- 4 April
- 5 Mai
- 6 Juni
- 7 Juli
- 8 August
- 9 September
- 10 Oktober
- 11 November
- 12 Imkermonatslexikon Januar , von Hans Hiecke
- 13 Imkermonatslexikon April , von Hans Hiecke
- 14 Imkermonatslexikon Mai , von Hans Hiecke
- 15 Imkermonatslexikon Juni , von Hans Hiecke
- 16 Imkermonatslexikon Juli , von Hans Hiecke
- 17 Imkermonatslexikon August , von Hans Hiecke
- 18 Imkermonatslexikon September , von Hans Hiecke
- 19 Imkermaonatslexikon Oktober , von Hans Hiecke
- 20 Imkermonatslexikon November , von Hans Hiecke
- 21 Imkermonatslexikon Dezember, von Hans Hiecke
Januar
Februar
März
Imkermonatslexikon März
Was macht der Imker im März?
Es gibt Jahre da findet der Reinigungsflug erst im März statt und da ist die Kotblase der Bienen stark überfüllt. Es kann zum verkoten der Flugbretter und Flugfront kommen. In guten Jahren blühen Anfang März bereits die Hasel, Schneeglöckchen, Krokus, Huflattich und ab Mitte März können auch schon Weiden. Vor allem die Saalweiden blühen
In manchen Jahren ist alles viel später und somit treffen Maßnahmen vom Februar noch im März zu. Am Flugloch können die ersten Pollensammlerinnen beobachtet werden. Somit ist offene Brut im Bienenvolk die Königin hat den Winter gut überstanden, das Volk ist weiselrichtig.
Jetzt wird reichlich Futter verbraucht ca. 2 -3 kg. Die meisten Völker verhungern nicht im Winter sondern im Frühjahr. Dieses Jahr musste ich feststellen, das zwei Völker den Wintersitz ungeeignet angesetzt haben, sie hatten den Wintersitz in der Mitte der Beute angelegt und die Zehrung erfolgte zum Flugloch hin. Dadurch waren die Völker bei der strengen Kälte mit dem Wintersitz am Flugloch, und von dem hinteren Futter durch Leerwaben getrennt. Wahrscheinlich eine Fehlorientierung ???
Steigen die Mittagstemperaturen auf über 15 Grad Celsius, so kann man schon mit der Völkerdurchsicht auf Brut, Futterbestand und leere Waben beginnen. Fehlendes Futter muss schnell ersetzt werden, durch Futterwaben aus starken oder aufgelösten Völkern. Völker die keine Brut haben werden jetzt problemlos mit einem weiselrichtigen Volk vereinigt. Sie werden einem starken Volk aufgesetzt. Leere Zargen und Waben müssen entnommen werden. Die Völker werden eingeengt,sie müssen ja den Brutraum, also das Brutzentrum auf 36 Grad erwärmen. Starke Völker die den Brutraum füllen können, müssen erweitert werden. Hinterbehandlungsimker geben einzelne Waben Magazinimker geben eine Zarge oben auf. Die Völker müssen aber erweiterungsfähig, also stark sein . Teilweise beobachtet man jetzt flugunfähige Bienen, die "hüpfend" das Flugloch verlassen und dann vor dem Stand auf der Erde herumkrabbeln und sich in kleinen Gruppen sammeln. Diese Bienen sind an Nosema erkrankt oder von Tracheenmilben befallen. Bitte kein falsche Mitleid mit erkrankten Einzelbienen. Dieses ist hier fehl am Platz, es ist ein natürliches verhalten der Bienen bei Erkrankung verlassen sie ihr Volk . Stark verkotete Fluglöcher deuten auf eine Verdauungsstörung der Bienen durch eine Nosemainfektion Nosema hin. Diese müssen sofort gereinigt werden !!!! Es kann auch Kalkbrut auftreten, was an den weißen, kalkartigen Bienenpuppen, die auf dem Flugbrett oder vor dem Flugloch liegen, zu sehen ist. Es gilt die Völker sofort einzuengen und warm zu verpacken und am Abend dünnflüssig zu füttern damit die Kotblase richtig entleert wird. In dieser Zeit sollte keine Vereinigung von Völkern erfolgen. Nosema ist ansteckend. Man sollte eine Darmprobe machen. Milchiger Darm ist ein Anzeichen für Nosema
Der Imker muss im Monat März immer wieder Erweitern wenn die Beute gefüllt ist Ein Ausfall von 10 % im Winter ist normal. Unnötiges öffnen der Völker sollte man durch gute Fluglochbeobachtung auf ein Minimum beschränken. Unnötiges öffnen der Völker kostet Futter und macht die Bienen stechlustig. Der Imker muss den Zustand des Volkes am Flugloch erkennen. Übung macht aus dem Anfänger einen Imker Jeder Imker sollte an seinem Stand mindestens eine Saalweide haben.
Auch eine Naturtränke ist von Vorteil
Ein Imker der schreibt bleibt
Also unbedingt Stockkarten erstellen
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Imkermonatslexikon Januar , von Hans Hiecke
Imkermonatslexikon April , von Hans Hiecke
Imkermonatslexikon Mai , von Hans Hiecke
Imkermonatslexikon Juni , von Hans Hiecke
Imkermonatslexikon Juli , von Hans Hiecke
Imkermonatslexikon August , von Hans Hiecke
Imkermonatslexikon September , von Hans Hiecke
Imkermaonatslexikon Oktober , von Hans Hiecke
Imkermonatslexikon November , von Hans Hiecke
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